MENSCHENRETTUNG–

ABSTURZSICHERUNG

MENSCHENRETTUNG
ABSTURZSICHERUNG

Als Dreh­lei­ter­stütz­punkt für den Bereichs­feu­er­wehr­ver­band Deutsch­lands­berg wer­den wir immer häu­fi­ger zu Ein­sät­zen geru­fen, bei denen Men­schen­ret­tun­gen nur mehr mit Spe­zi­al­ge­rät durch­ge­führt wer­den kön­nen. Auf­grund die­ser Tat­sa­che ist eine stän­di­ge Aus­ein­an­der­set­zung mit den The­men die­ses Sach­ge­biets essen­ti­ell. Durch die Wei­ter­ent­wick­lung der tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten bei der Aus­rüs­tung und die dar­aus resul­tie­ren­den Ret­tungs­tech­ni­ken ist auch der Übungs­auf­wand enorm gestie­gen. Die Aus­bil­dung in die­sem wich­ti­gen Bereich liegt bei BM Johan­nes Prietl und LM Gerd Klemen.

Es geht hoch hinaus

Mit einer Ret­tungs­hö­he von bis zu 32 Metern kön­nen wir mit unse­rer Dreh­lei­ter auch sonst sehr schwer zugäng­li­che Stel­len errei­chen. Dies ermög­licht eine hohe Fle­xi­bi­li­tät im Ein­satz­fall. Die Dreh­lei­ter fun­giert nicht nur als tak­tisch rele­van­tes Fahr­zeug im Bereich der Brand­be­kämp­fung, son­dern auch bei der Durch­füh­rung von tech­ni­schen Men­schen­ret­tun­gen. So besteht zum Bei­spiel die Mög­lich­keit, dass mit­tels einer spe­zi­el­len Hal­te­rung auch stan­dar­di­sier­te Kran­ken­tra­gen bei Men­schen­ret­tun­gen aus gro­ßen Höhen ver­wen­det wer­den kön­nen. In der Pra­xis kommt die Dreh­lei­ter dadurch häu­fig bei Ein­sät­zen in Zusam­men­ar­beit mit dem Ret­tungs­dienst zum Einsatz. 

Außer­dem ist es mit ihr mög­lich, unter­schied­lichs­te Ein­satz­kräf­te und Ein­satz­mit­tel an schwer zugäng­li­che Orte zu trans­por­tie­ren. Die­se Bei­spie­le stel­len nur einen klei­nen Bereich des Funk­ti­ons­um­fan­ges die­ses Son­der­fahr­zeu­ges dar. 

MZF mit Con­tai­ner Menschenrettung

Mit unse­rem im Jahr 2019 ange­schaff­ten Mehr­zweck­fahr­zeug (MZF) mit inte­grier­ter Fahr­zeug­seil­win­de und dem zuge­hö­ri­gen Men­schen­ret­tungs­con­tai­ner ver­fü­gen wir über ein Ein­satz­fahr­zeug, wel­ches auch spe­zi­ell für sol­che Ein­sät­ze kon­zi­piert ist. Mit­ge­führt wer­den meh­re­re Mann- und Trup­p­aus­rüs­tun­gen aus dem Bereich MERG sowie Son­der­ge­rä­te und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel. Durch die Bau­wei­se und Kon­fi­gu­ra­ti­on die­ses Fahr­zu­ges kön­nen selbst schwer zugäng­li­che Stel­len im unweg­sa­men Gelän­de erreicht wer­den. Durch den am Fahr­zeug mit­ge­führ­ten Defi­bril­la­tor besteht außer­dem die Mög­lich­keit, Men­schen in lebens­be­droh­li­chen Situa­tio­nen wich­ti­ge Ers­te-Hil­fe zu leisten.