AUSBILDUNG

Neben dem all­ge­mei­nen Ein­satz­dienst spielt der Übungs­dienst eine wich­ti­ge Rol­le im Feu­er­wehr­we­sen. Nur durch stän­di­ge Aus- und Wei­ter­bil­dun­gen kann eine gleich­blei­ben­de Qua­li­tät im Feu­er­wehr­we­sen sicher­ge­stellt wer­den. Dies ist für uns Grund genug, soviel Zeit wir nur mög­lich in die Aus­bil­dung unse­rer Kame­ra­den zu inves­tie­ren. Bedingt durch die Rol­le als Stütz­punkt­feu­er­wehr für ver­schie­dens­te Sach­ge­bie­te muss von uns ein dem­entspre­chend gro­ßes Auf­ga­ben­spek­trum abge­deckt werden.

Als Team zum Erfolg

Um ein brei­tes Spek­trum an Wis­sen ver­mit­teln zu kön­nen, benö­tigt man ein kom­pe­ten­tes Aus­bil­dungs­team. Unter der Ver­ant­wor­tung von BM Mario Grill bil­det ein Team von Aus­bild­nern die Ein­satz­kräf­te der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Deutsch­lands­berg in unter­schied­lichs­ten Berei­chen aus. 

Atem­schutz

Nur durch zahl­rei­che Übun­gen auf die­sem Gebiet wird sicher­ge­stellt, dass unse­re Atem­schutz­ge­rä­te­trä­ger im Ernst­fall fit für den Ein­satz sind. Für die­se Übun­gen ste­hen uns exter­ne Übungs­lo­ka­li­tä­ten zur Ver­fü­gung, in denen unse­re Ein­satz­kräf­te rea­li­täts­nah ver­schie­de­ne Sze­na­ri­en beüben können. 

Men­schen­ret­tung und Absturzsicherung

Unter der Füh­rung von BM Johan­nes Prietl und LM Gerd Kle­men üben Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den mit ent­spre­chen­der Aus­bil­dung kon­ti­nu­ier­lich ver­schie­de­ne Sze­na­ri­en und Tak­ti­ken aus den Berei­chen Men­schen­ret­tung und Absturz­si­che­rung. Unter ande­rem wer­den hier­bei Situa­tio­nen beübt, in denen Per­so­nen aus unweg­sa­mem Gelän­de, Silo­an­la­gen, Gru­ben oder Gebäu­den geret­tet wer­den müs­sen. Als beson­de­res Ein­satz­mit­tel steht uns hier­bei eine Dreh­lei­ter mit einer Ret­tungs­hö­he von bis zu 32 Metern zur Ver­fü­gung. In Ein­sät­zen, in denen sich Men­schen­le­ben in Gefahr befin­den, zählt oft jede Sekun­de. Genau aus die­sem Grund ist es auch wich­tig, Hand­grif­fe zu ver­in­ner­li­chen und die Fähig­keit zu besit­zen, die­se auch in Stress­si­tua­ti­on rasch und feh­ler­frei um- und ein­set­zen zu kön­nen. Da sich jedoch jeder Ein­satz anders gestal­tet, müs­sen unse­re Ein­satz­kräf­te auch fle­xi­bel und situa­ti­ons­an­ge­passt arbei­ten können. 

Umgang mit gefähr­li­chen Stoffen

Fast über­all im all­täg­li­chen Leben begeg­nen wir gefähr­li­chen Stof­fen. In den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten ist deren Anzahl und Diver­si­tät enorm gestie­gen. Der unkon­trol­lier­te Aus­tritt, bereits klei­ne Men­gen gewis­ser Stof­fe, kann ver­eh­ren­de Fol­gen haben. Um auch in sol­chen Situa­tio­nen hel­fen zu kön­nen, benö­tigt man spe­zi­ell geschul­tes Personal.

Sani­tät

In Situa­tio­nen, in denen es Not­ärz­ten und dem Ret­tungs­dienst nicht mög­lich ist zu inter­ve­nie­ren, bil­den die öster­rei­chi­schen Feu­er­weh­ren ein wich­ti­ges Bin­de­glied in der Erst­ver­sor­gung von ver­letz­ten Per­so­nen. Unser Sani­täts­team, bestehend aus OLM Micha­el Fabi­an und Feu­er­wehr­arzt BFA Dr. Peter Grasl, bil­den unse­re Mit­glie­der in ver­schie­de­nen sani­täts­tech­ni­schen Berei­chen aus. Die Schwer­punk­te in die­sem Aus­bil­dungs­be­reich lie­gen in der Durch­füh­rung von Herz-Lun­gen-Wie­der­be­le­bun­gen, auch unter der Zuhil­fe­nah­me eines halb­au­to­ma­ti­schen Defi­bril­la­tors, und der pati­en­ten­ori­en­tier­ten Ret­tung von ver­letz­ten Per­so­nen aus unter­schied­lichs­ten Situa­tio­nen bzw. Zwangslagen.